Die Rosendahler Sportplätze, wie hier in der Osterwicker Jugendarena, kennt Peter Brüggemann wie seine Westentasche. Foto: Fotos (2): Archiv
Die Rosendahler Sportplätze, wie hier in der Osterwicker Jugendarena, kennt Peter Brüggemann wie seine Westentasche. Foto: Fotos (2): Archiv

Peter Brüggemann tritt nach 37 Jahren im Dienst der Gemeinde Rosendahl seinen Ruhestand an

Allgemeine Zeitung Rosendahl (leg). Auf den Sportplätzen in der Gemeinde Rosendahl wird er sich auch weiterhin regelmäßig herumtreiben. „Als Vorsitzender der LG Rosendahl bleibt das nicht aus“, schmunzelt Peter Brüggemann. Zumindest was seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit angeht, bleibt er damit dem gemeindlichen Sport treu verbunden. Beruflich trennen sich allerdings nun die Wege. Schließlich wurde Brüggemann jetzt im Rahmen einer Feierstunde im Sitzungszimmer des Rathauses in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Nach einem Empfang inklusive eines Rosenspaliers im Foyer des Rathauses sprachen Bürgermeister Christoph Gottheil, Fachbereichsleiterin Dorothea Roters und Anna Nürenberg für den Personalrat in verschiedenen Reden Dank und Anerkennung für die geleisteten 37 Arbeitsjahre aus.

Vor allem mit den Sportvereinen ist er bestens bekannt. „Die gemeinsame Arbeit hat mir wahnsinnigen Spaß gemacht“, lässt der Daruper die vergangenen Jahrzehnte Revue passieren. Als diplomierter Sportlehrer, der seinen Abschluss an der renommierten Deutschen Sporthochschule in Köln erwarb, brachte er das nötige Praxiswissen mit, um mit viel Herzblut die richtigen Akzente für die Gemeinde Rosendahl im Bereich Jugend und Sport zu setzen. „In allen drei Ortsteilen haben wir wirklich viel geschafft. Das sind einige besondere Erinnerungen, auf die ich gerne zurückblicken werde“, erzählt der Neu-Rentner.

Abseits des Sports verantwortete er langjährig die Präsentation der Gemeindehomepage und war für die Weiterentwicklung und den Ausbau des Tourismusprogramms zuständig. Mit der Veranstaltung „Rock am Gleis“ machte Brüggemann die Gemeinde Rosendahl auch überregional bekannt. Zusätzlich entwarf er federführend den jährlich erscheinenden Veranstaltungskalender, der seit Jahren ein Muss in vielen Haushalten in Rosendahl ist. Als Personalratsmitglied trat er darüber hinaus jahrelang für die Belange der Mitarbeiter des Rathauses ein, wie die Verwaltung mitteilt. Für zahlreiche Auszubildende war er durch seine offene und freundliche Art immer eine Anlaufstelle.

Nun also der Ruhestand: Für den passionierten Schalke-Fan ein Zustand, an den er sich noch gewöhnen muss. „Ich bin noch nicht im Rentner-Modus angekommen“, gibt der Pensionär im Unruhestand zu. Vielmehr stünden jetzt im Daruper Eigenheim so einige Projekte an, die es zu verwirklichen gilt. „Irgendwas ist immer zu tun“, grinst er. Und falls er sich dann doch mal eine freie Minute gönnt, verbringt Brüggemann diese mit seinen Enkeln. Schließlich kann man mit der sportlichen Bildung nicht früh genug angefangen. „Wir haben schon Intervall-Sprungtraining auf dem Sofa gemacht“, berichtet Opa mit einem Augenzwinkern. Eines scheint sicher: Langweilig wird es im Hause Brüggemann wohl nicht.