Der zweite Versuch über die 1,69m zeigte schon, dass Annika auch diese Höhe bald überspringen kann. Heute war sie noch zu dicht an der Latte dran
Der zweite Versuch über die 1,69m zeigte schon, dass Annika auch diese Höhe bald überspringen kann. Heute war sie noch zu dicht an der Latte dran

Annika Schulze Kalthoff qualifiziert sich für Deutsche Meisterschaften 

Allgemeine Zeitung Rosendahl Bei den NRW-Meisterschaften der U16-U20 am vergangenen Wochenende in Duisburg Wedau ging es Annika Schulze Kalthoff nicht nur um eine gute Platzierung, sondern auch um ihre letzte Chance die Norm für die Deutschen U16 Meisterschaften in Bremen am 07. Juli zu erfüllen. Sie ging volles Risiko und stieg erst bei 1,54m in den Wettkampf der W15-Springerinnen ein. Die 1,63m waren dann in den ersten zwei Versuchen noch wacklig. Aber der dritte Sprung über die Höhe zeigte schon - heute ist mehr drin. Im zweiten Versuch sprang sie dann hoch über die geforderte Normhöhe von 1,66m drüber weg und stieß in der Matte einen spitzen Schrei der Freude aus. Mit ein paar Freudentränen fiel die Anspannung der letzten Wochen von ihr ab, diese Norm endlich zu erfüllen.

Nicht ganz chancenlos waren dann die Versuche über die 1,69m. Aber da passte der Anlauf am Samstag noch nicht. Jetzt gilt es die Form bis zum 06.07. zu erhalten und am letzten Feinschliff zu arbeiten, um bei den Deutschen Meisterschaften in Bremen eine gute Platzierung zu erreichen.

Nur die Favoritin Julia Küpers vom TV Angermund sprang heute noch höher und holte sich den NRW-Titel. Aber mit der Vizemeisterschaft und der erfüllten Norm war Annika mehr als zufrieden.

Ganz anders lief es am dritten Tag der NRW Meisterschaften für Jana Riermann. Beim Kugelstoßen stieß die westfälische U20-Hallenmeisterin alle Stöße viel zu flach aus dem Kugelstoßring heraus. Mit nur 10,72 m und Platz fünf war Jana überhaupt nicht zufrieden.

Auch der Diskuswurf lief nicht ganz wie gewünscht und Jana kam nur schwer in den Wettkampf rein. Im letzten Versuch flog der Diskus dann doch noch einigermaßen ordentlich auf ihre Tagesbestweite von genau 34,00 m. Damit belegte Jana am Ende den dritten Rang und erhielt hierfür die Bronzemedaile.