Ganz oben auf dem Siegerpodest stand Annika Schulze Kalthoff bei den NRW-Meisterschaften in Duisburg. Die junge Athletin der LG Rosendahl siegte im Hochsprung.
Ganz oben auf dem Siegerpodest stand Annika Schulze Kalthoff bei den NRW-Meisterschaften in Duisburg. Die junge Athletin der LG Rosendahl siegte im Hochsprung.

Annika Schulze Kalthoff gewinnt die NRW-Meisterschaft im Hochsprung

Allgemeine Zeitung ROSENDAHL/ DUISBURG (pb). Wenn es darauf ankommt, ist auf Annika Schulze Kalthoff immer Verlass. Nur wenige Athletinnen können sich so intensiv auf einen Meisterschaftwettkampf fokussieren.

Im Mai wurde die 14-jährige Athletin der LG Rosendahl in Ahlen Münsterlandmeisterin im Hochsprung. Im Juni siegte sie bei den Westfalenmeisterschaften in Paderborn. Nun setzte sich Annika bei den NRW-Meisterschaften in Duisburg die Landeskrone auf. In einem spannenden Wettkampf schafften gleich fünf Hochspringerinnen in der Altersklasse Wl44 die Höhe von 1,55 Metern.

Die junge Osterwickerin leistete sich nach einermakellosenn Serie einen Fehlversuch. Plötzlich hatten Sophie Schulz vom TSV Bayer 04 Leverkusen und Alexandra Reimchen, TV Wattenscheid 01, die beide im ersten Versuch die Höhe meisterten, beste Titelchancen. Die Latte wurde auf 1,58 Meter gelegt.

Bereits Im ersten Versuch floppte die Rosendahlerin Annika Schulze Kalthoff über 1,58 Meter.
Bereits Im ersten Versuch floppte die Rosendahlerin Annika Schulze Kalthoff über 1,58 Meter.

Annika musste diese Höhe möglichst im ersten Versuch schaffen, um beim Meisterschaftskampf weiterhin dabei zu sein. Und sie schaffte es tatsächlich. Trainer Ingo Röschenkemper jubelte ausgelassen. Lediglich die Leverkusenerin foppte im zweiten Versuch noch drüber. Alle anderen Konkurrentinnen mussten hier die Segel streichen. Bei tropischer Hitze musste Annika im finalen Duell immervorlegenn und scheiterte im dritten und letzten Versuch ganz knapp. Da aber auch Sophie Schulze die Höhe nicht mehr überwand, war die Freude bei Annika natürlich riesengroß. Die große Anspannung im Wettkampf fiel von ihr ab, und sie tanzte vor Freude auf der Tartanbahn.

„Annikas unbedingter Siegeswille war heute entscheidend", analysierte Röschenkemper mit breitem Grinsen. Bei der Siegerehrung bekam sie gleichzeitig auch eine Einladung zum Ländervergleich gegen die Niederlandee am ersten Septemberwochenende.

Tags zuvor stand beim Speerwurf nur ein gültiger Versuch auf dem Wettkampfbogen. 27,78 Meter bedeuteten am Ende nur Platz acht. 

Eine zu kurze Vorbereitungszeit in Verbindung mit einer alten Fußverletzung verhinderte bei Janna Riermann sowohl im Diskuswurf der U18 (31,92 m) als auch im Kugelstoßen der U20 (11,15 m) den Sprung auf die Siegertreppe. Hierfür hätten die erzielten Weiten jedoch viel besser sein müssen. Somit musste sich Jana mit jeweils fünften Plätzen zufrieden geben.

Geschrieben von: Ingo Röschenkemper